Pinus canariensis

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    #1

    Pinus canariensis

    Kanarische Pinie
    Kanarische Pinie ist eine einzigartige Pinienart, die auf
    allen kanarischen Inseln auf einer Höhe zwischen 600m
    bis 1.900m vorkommt. Aeltere Exemplare besitzen sehr
    lange Blattnadeln (mit einer Länge bis zu 30cm!), und
    eine rötlich-braune, feuerresistente Borke (Rinde). Die
    nächste verwandte Art ist im Himalaja Gebirge heimisch -
    wer haette das gedacht?
    Diese Pinien vertragen sogar leichten Frost (bis -5Grad)
    und sind: "waldbrand-resistent". Wir erinnern uns an
    den Waldbrand vor ca. einem Jahr - das sah so aus:



    Die Rinde der Pinien vor einem Jahr:

    ...stark verkohlt: und wegen dem Harz fuehlt sich diese an wie
    "schwere" Steinkohle oder Koks...
    Jetzt ein Jahr danach haben sich diese Pinien "erholt":





    ...die "verkohlten" Aeste sind aber noch gut zu erkennen:

    Die Umgebung aber zeigt ein erneutes Wachstum...





    fuer grosses Detailbild klick hier (750kb)
    die "neue" nachwachsende Rinde ist unter der verkohlten
    schon sichtbar...

    die alte Rinde ist jetzt "leicht" wie Holzkohle und faellt
    in kleinen Schichten vom Stamm ab...

    Fortsetzung folgt --- im naechsten Jahr!

    saludos max
    Zuletzt geändert von maxsommer; 19.05.2009, 21:13. Grund: Fehler verbessert

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    #2
    Zitat: "Kanarische Pinie ist eine einzigartige Pinienart, die auf
    allen kanarischen Inseln auf einer Höhe zwischen 600m
    bis 1.900m vorkommt."

    In dieser Höhenstufe finden wir die meisten Vorkommen der Kanarenkiefer. Tatsächlich kommt sie auch wesentlich tiefer vor. Wer einmal von Garachico zu den Lavaströmen hinaufschaut, die 1704/5 Stadt und Hafen verschüttet haben, kann dort eine ganze Anzahl großer Pinos sehen. Die Kanarenkiefer ist nämlich aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften eine typische Pionierpflanze, die gerade solche Standorte als erste besiedelt und anderen Pflanzen das Terrain bereitet.

    Die Feuerresistenz ist eine Anpassung an den Vulkanismus, die dazu führt, dass sich nach Waldbränden, die ursprünglich (und möglicherweise häufig) nicht vom Menschen, sondern durch vulkanische Ereignisse ausgelöst wurden, die Wälder schnell wieder erholen. Wenn von Kiefern bestandene kleine Kuppen wie Inseln aus dem alles vernichtenden Lavastrom herausragten, konnten dort zwar äußerlich die Bäume abbrennen, trieben aber anschließend wieder aus, und ihre späteren Samen gelangten von dort auf die neue, inzwischen erkaltete Lava. Von solchen Manchas oder Islotes breitete sich der Kiefernwald nach Vulkanausbrüchen wieder aus. Man kann solche Manchas (der wissenschaftliche Fachbegriff dafür ist Kipuka) z.B. gut oberhalb von Santiago del Teide in den Lavaströmen von 1798 erkennen.

    lagarto66
    Biologe und Bergführer

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      #3
      besten Dank

      fuer deine zusaetzlichen Informationen!
      Schoenen Sonntag noch

      saludos max

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        #4
        gerne doch!

        saludos igualmente.

        lagarto66

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          #5
          einen Blitzschlag

          "ueberlebt" keine Pinie (siehe weiter unter...)



          saludos max

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