Verletzungsarme Schälung einer Opuntia Dillenii

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Verletzungsarme Schälung einer Opuntia Dillenii

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    #1

    Verletzungsarme Schälung einer Opuntia Dillenii

    Hier nennen wir sie Higo Tinto (im Gegensatz zum Higo Pico, Opuntia ficus-indica)

    Sie schmeckt zwar köstlich und ist gesund, aber nicht immer geht es beim Pflücken und Schälen ganz schmerzfrei ab.

    Immerhin liefert die Frucht das notwendige Werkzeug zum Schälen, Aufspiessen und den Zahnstocher gleich mit.

    Beim ersten Zupacken sollte man allerdings aufpassen, oder eine Zange bzw. geeignete Handschuhe tragen, sonst hat man eine zeitlang mit den feinen Stacheln zu tun.

    Eine lustige Google-Übersetzung des gesundheitlichen Nutzens findet man hier:

    https://de.tunocanarias.com/pages/be...-para-la-salud

    Aus eigener Erfahrung ist davon abzuraten, oberhalb einer Opuntia Dillenii an einem Hang ins Rutschen zu kommen...daran kann man noch Tage oder Wochen später erinnert werden...

    Nach dem Genuss ist die Zunge rot gefärbt, macht sich sehr gut zu Vampirzähnen - außerhalb maskierter Zeiten, klar.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 18.01.2021, 20:15.
    ...

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    #2
    Damals in Arona wurden wir schon aus einem Meter Enfernung mit Stacheln beschossen, wenn wir uns nur einem Kaktus näherten und die Scheiß-Stacheln sind teilweise so fein, dass man sie kaum sieht, aber dafür umso mehr spürt in den Fingern.
    Teufelszeug....

    Also auf jeden Fall dicker Handschuh oder eine Grillzange zum Abzwicken.
    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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      #3
      In Masca gab´s im einem Restaurant mal selbst gemachtes Kaktusfeigen-Eis, aus genau diesen roten Früchten. War lecker!

      Das dürfte im Grunde nur der Saft, mit Zucker gesüßt gewesen sein, der dann in die Eismaschine kam.

      Falls man mal nicht mehr weiß, wohin mit den Kaktusfeigen.
      Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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        #4
        Da braucht man gar nicht viel zu süßen. Nachdem ich das gestern las, hab ich mir heute ein paar gepflückt, und doch ein Stachelchen in der Zunge...

        Was etwas stört, sind die Kerne, man kann sie im Mund sammeln und dann in hohem Bogen neu aussäen.
        ...

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          #5
          Ja, da freut sich der invasive, aus Mittelamerika stammende Kaktus, wenn man nach dem Genuß der Frucht-Pulpa die Samen im hohen Bogen ausspuckt. Das ist ja wohl von ihm bezweckt und er dankt es mit vielen putzigen Kaktuskindern, die nach ein paar Jahren ganze Berghänge einnehmen können und auch von den Ziegen verschmäht werden (im Gegensatz zu Opuntia ficus-indica)... !
          Die Opuntia dillenii ist die stacheligste unter den Opuntien auf den Canarischen Inseln. Auch zur Cochenille-Laus-Zucht ungeeignet. Ein Jammer, dass sie jemals eingeführt wurde !

          retama
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            #6
            Auch lustig: Während auf der einen Seite Higo-Tinto-Pflanzen als invasive Spezies der Ausrottung entgegensehen, konnte man bis vor ein paar Tagen Extrakte daraus für Mondpreise käuflich erwerben. Aktuell aber nicht lieferbar. Wie ich von Bekannten erfuhr, wurden für 200 gr knapp 40 Euronen aufgerufen. Und nach wie vor befallen die eingewanderten Cochinilla-Läuse die Higo-Tinto-Kakteen nicht, sondern nur ihre kanarischen Kollegen, also die Higo Pico. Aktuell ist das Pulver aus den Higos Tintos nicht verfügbar, hat wohl jemand gemerkt: https://www.elcorteingles.es/superme...envase-200-g/#
            ...

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