Der Engländer James Sacoy, einer der besten Langstreckenschwimmer der Welt, schwimmt gegen die Strömung in einem Kanal von 7m Länge, 4m Breite und 1,35m Tiefe im Tenerife Top Training, um so von allen Seiten sichtbar und mit 3D Aufnahmen festgehalten, Defizite in seinen Arm-und Beinbewegungen oder der Haltung im Wasser aus nächster Nähe sichtbar zu machen.

Das Becken, konstruiert von einer Deutschen Firma und das einzige seiner Art und Größe in Spanien, in der Uni von Granada existiert noch ein kleinerer Kanal, der aber nur für Forschungszwecke genutzt wird, fünf andere, von amerikanischen Firmen gebaute Kanäle, befinden sich in anderen EU Ländern, aber der von Teneriffa ist der leistungsfähigste seiner Art mit Strömungsgeschwindigkeiten von bis zu 2,5m/s, der aber bis auf den Olympia-Sieger Manaudu noch niemand widerstehen konnte, er schaffte es, gegen 2,25m/s anzuschwimmen.

So verwundert es nicht, dass sich das Who is Who der internationalen Schwimmelite die die Türklinke in die Hand gibt, um in La Caleta zu trainieren und am Schwimmstil zu feilen.
Die Ergebnisse werden vor Ort von Doktor Tomás Hernández Barreda, Experte für motorische Bewegungsabläufe und Sporttraining ausgewertet und mit den Sportlern und ihren Trainern besprochen.

Momentan befinden sich gleich 19 Schwimmer in der Installation in La Caleta.

Aber selbst Bodyboarder wie die amtierende Weltmeisterin aus Teneriffa, Alexandra Rinder, nutzten den Kanal, um Bewegungsabläufe zu perfektionieren.

Man kann den Kanal als eine Weiterentwicklung des "Agua gym" bezeichnen, aber mit wesentlich mehr Möglichkeiten als nur zur Fitness beizutragen.

Die Installation ist in den ersten 5 Monaten des Jahres immer fast komplett ausgebucht, kurz vor Beginn der internationalen Wettkampfsaison nutzen die Schwimmer dann die Kombination aus frühlingshaftem Klima und Hightech, um ihr Limit weiter nach oben zu schrauben.

http://eldia.es/deportes/2016-12-12/...superacion.htm