Die Sanidad hat bekanntgegeben, dass es im vergangenen Jahr in den Krankenhäusern der Kanaren 42 Fälle von nosokomialer Infektion gegeben hat.

26 der Fälle wurden im Krankenhaus Hospital Insular auf GC ermittelt, 6 im HUC, 4 im Dr. Negrin auf GC sowie jeweils 2 im Jose Molino Orosa auf Lanzarote, im Candelaria und im Hospital von La Palma.

Als Erreger wurde der Acinetobacter baumannii ermittelt, der vor allem in den Intensivstationen und OPs vorkommt und über trockene Oberflächen und über die Haut auch des Pflegepersonals übertragen werden kann.

Gefährdet sind vor allem schon vorgeschädigte, geschwächte Patienten nach Operationen sowie Patienten, die künstlich beatmet werden.

Der Acinetobacter baumannii ist durchaus üblich in Krankenhäusern und ist sehr resistent gegen Antibiotika und taucht vor allem dann auf, wenn es Versäumnisse bei der Desinfektion gibt.

Durchschnittlich wird einer von tausend Patienten von dem Bakterium getroffen.

Dieses Bakterium kommt in praktisch allen Krankenhäuser der Welt vor, 2008 musste zum Beispiel in den Niederlanden in Enschede ein Krankenhaus zwei Wochen gesperrt werden, 2015 erkrankten 31 Patienten in der Uniklinik von Kiel, 12 starben.
In Madrid starben 18 Personen im Jahr 2006 im Hospital Doce de Octubre, dort dauerte die Bekämpfung des Acinetobacter baumannii geschlagene 20 Monate.

Die Mortalität liegt bei 30% durch einen septischen Schock. In den Intensivstationen tritt das Bakterium 84x häufiger auf als in anderen Bereichen der Krankenhäuser.

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