REPSOL macht weiter mit den Vorbereitungen zu den Probebohrungen ca. 60km vor der Küste der Kanaren.
Der Vorfall von Samstag mit den Aktivisten von Greenpeace hat keinen Einfluss auf die Pläne.
Die geplante Bohrung soll eine Tiefe von 3100m erreichen.
Die beiden Begleitschiffe der Rowan haben schon mit den ersten Versorgungsfahrten vom Hafen Puerto de la Luz (Las Palmas) aus begonnen.
Die Rowan ist seit Samstag im Bohrgebiet unterwegs und beherbergte zu diesem Zeitpunkt 130 Besatzungsmitglieder, gestern waren es ca. 200.
Zu den Vorbereitungen gehörte auch das Herablassen einer Kamera auf den Meeresgrund, um dessen Beschaffenheit zu studieren.
Außerdem sind alle beteiligten Schiffe mit Detektoren ausgestattet, um Kollisionen mit Walen zu vermeiden.
Die Rowan Renaissance war am Samstag gut 2,5 Seemeilen vor der genauen Bohrposition, dort wartet man nun, dass das Greenpeace Schiff die Stelle verlässt, an der die Rowan dann mit den Bohrungen beginnen soll.
Die Marine hat eine Zone von einer Meile rund um die Rowan zur Sperrzone erklärt, um so die Sicherheit des Schiffes zu gewährleisten.
Laut REPSOL wird noch eine Entscheidung über einen Einspruch der Kanarischen Regierung vor dem Obersten Gerichtshof der Kanaren, der den Beginn der Bohrungen verhindern soll, abgewartet, man zeigt sich aber zuversichtlich, da alle bisherigen Versuche dieser Art zu Gunsten von Repsol entschieden wurden.
Alles in allem sollen die Probebohrungen gut 2 Monate andauern, also bis Mitte Januar, danach werden die gewonnenen Proben ausgewertet und bei positiven Ergebnis wird dann mit einer weiteren Bohrung im Feld Chirimoya weiter gemacht.
http://www.laopinion.es/canarias/201...00/575600.html