Alarm und Verzweiflung.
So definieren die Fischer von Puerto de La Cruz ihre Situation angesichts der Tatsache, dass sie nun schon seit 60 Tagen nicht mehr zum Fischfang auslaufen können.
Bedingt durch die schlechten Wetterverhältnisse und die nicht sichere Lage der Mole ist es unmöglich, oder aber zumindest sehr gefährlich, momentan den Hafen zu verlassen.

Seit dem 17. Dezember liegen die Booten nun im Hafen, am Ende der Mole rollen große Wellen, eine Situation, die durch die geplante Verlängerung der Mole im Rahmen des Baus des Yachthafens verbessert werden würde.

Ein Sprecher der Fischereigenossenschaft bestätigte, dass die Lage sehr ernst sein, man habe sich schon Vertretern der fünf Genossenschaften des Nordens getroffen, um bei der Regierung um finanzielle Unterstützung nachzufragen.

Die Beiträge für die Versicherungen zum Beispiel laufen weiter, auch wenn keine Erträge erbracht werden, denn Saison ist für die Fischer nur 6 Monate im Jahr.

Im vergangenen Jahr hätte man 100 Verkäufe bewerkstelligt, in diesem Jahr zum gleichen Zeitraum lediglich neun, so Carlos Carrillo von der Genossenschaft in Puerto de La Cruz.

Abhilfe würde die Vergrößerung der Mole bringen, dann hätten 40-50 Schiffe platz statt bisher 20 und die Ausfahrt wäre auch bei schlechtem Wetter einfacher.


Von den 19 momentan aktiven Fischereibooten im Hafen gehen nur 10 regelmäßig auf Fischfang, da die anderen Fischer die Kosten für die Boote nicht mehr aufbringen können.

http://www.diariodeavisos.com/2014/0...-salir-faenar/