Es ist schon wieder Freitag und das bedeutet: eine weitere Woche voller Geschehnisse liegt hinter uns. Also nun wie gewohnt die Zusammenfassung der Woche

Reihe von Erdbeben
Vor der Westküste Teneriffas ereigneten sich in der Nacht von Sonntag auf Montag mindestens 40 kleine Erdbeben. 15 davon konnten auf 40 bis 50 Meter Tiefe lokalisiert werden. Durch die Tiefe und die maximale Bebenstärke von 1,2, bemerkte die Bevölkerung nichts von den Unruhen. Durch die natürliche vulkanische Aktivität auf der Insel kann es immer wieder zu leichten Erdbeben kommen.

Krankheitsfälle im Flugzeug
Zwei Mal musste am vergangenen Sonntag der Luftraum umorganisiert werden, um Maschinen mit Notfällen an Bord den Vortritt zu lassen. In einem Flugzeug aus Brüssel benötigte ein Passagier dringend einen Arzt, der bei der Landung der Maschine einsatzbereit war. In Zusammenarbeit mit den marokkanischen und portugiesischen Kollegen, konnten die Luftkontrolleure außerdem einen Krankentransport schnellstmöglich nach Großbritannien schicken.

Finanzielle Hilfe für Schulmaterial
Das neue Schuljahr beginnt erst im September, doch die Kosten, die all die Schulmaterialien verursachen, verursachen jetzt schon Sorgen bei einigen Eltern. Um die Anschaffung von Büchern und Schreibmaterial für alle Familien möglich zu machen, können bereits jetzt über das Bildungsamt in Adeje finanzielle Zuschüsse beantragt werden.

Fahrdienst Uber auf Teneriffa eingeführt
Seit Donnerstag bietet der personalisierte Fahrdienst Uber auf Teneriffa seine Dienste an. Für den Anfang steht der Dienst in den Gemeinden Granadilla, Adeje, Arona, Guía de Isora und dem Südflughafen zur Verfügung. Eine Expansion in andere Städte und nach Gran Canaria sind geplant. Außerdem möchte Uber auch mit Taxifahrern zusammenarbeiten

Digitalisierung in kleinen Gemeinden
Die Zentralregierung Madrid stellt der Inselregierung Teneriffa über 700.000 Euro zur Verfügung, um die Digitalisierung in Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern voranzutreiben. Davon profitieren 17 Gemeinden auf der ganzen Insel.

Rettungsschwimmer an neuen Stränden
Die neuen Strände Playa de Acapulco und El Bloque in Santa Cruz werden demnächst von Rettungsschwimmern bewacht. Von Juni bis September und in der Osterzeit werden Rettungsschwimmer von 9 bis 20 Uhr für die Sicherheit der Badegäste sorgen.

Tigermücke unter Kontrolle
Im letzten Jahr wurden um die 20.000 Mücken untersucht, die an insgesamt 635 Insektenfallen gefangen wurden. Die Untersuchungen ergaben, dass sich die Tigermücke bislang nicht auf den kanarischen Inseln ausgebreitet hat. Auf Madeira und den Kapverden ist die Tigermücke bereits verbreitet, doch das soll auf dem kanarischen Archipel verhindert werden. Die Mückenart trägt nämlich zur Verbreitung gefährlicher Krankheiten wie Dengue- und Gelbfieber bei.

Erste Muttermilchbank in Betrieb
Die erste Muttermilchbank der Insel wurde am Universitätskrankenhaus in Santa Cruz eingeweiht. Dort können Frauen ihre Muttermilch spenden, die anderen Müttern zugute kommt, wenn diese ihre Babys nicht stillen können. Häufig ist dies bei Frühchen der Fall.

Diskussion um (Privat-)Strand
In Igueste de San Andrés liegt der einzige Strand der Kanarischen Inseln, der nicht öffentlich zugänglich ist. Private Strände sind auf dem Archipel nicht erlaubt. Der Weg zur Playa el Belay führt über ein Privatgrundstück, vor den die Besitzer nun ein Tor platziert haben. Am 5. Juli wird im Rathaus in Santa Cruz über das Streitthema beraten und festgelegt, was öffentlicher und was privater Grund ist. Nach der Sitzung haben die Eigentümer 15 Tage Zeit Widerspruch einzulegen.

Rohrbruch in Guía de Isora
Javier Parilla, der Landwirtschaftsbeauftragte der Inselregierung, hat dringende Reparaturarbeiten an einem defekten Rohr in Auftrag gegeben. Das Rohr steht in Verbindung mit dem Staubecken Trevejos, über das Landwirte in Vilaflor und Adeje mit Wasser versorgt werden. Das Becken sei noch zu 75 Prozent gefüllt, also bestehe keine akute Gefahr der Unterversorgung.

Euch allen einen schönen Start ins Wochenende!