Die Infektionszahlen der Kanarischen Inseln halten sich weiterhin konstant auf einem hohen Level und mit Teneriffa erreicht mit einer Inzidenz von 1583 als erste Insel Warnstufe Vier. Grund dafür sind die vielen Neuansteckungen und die Belastung der Intensivstationen. Somit wird die Belegung der Gastronomie weiter reduziert und öffentlich dürfen sich maximal sechs Personen, und privat zehn Personen treffen. Außerdem tritt mittlerweile ab 0 Uhr eine Sperrstunde in Kraft. Für das Reisen zwischen den Inseln verändert sich dieses Mal allerdings nichts und es muss kein negativer Test vorgezeigt werden. Dennoch sind Temperaturkontrollen am Hafen oder Flughafen möglich. In Santa Cruz wurden Spiel- und Sportplätze erneut geschlossen. Auch der Beginn des Karnevals wurde verschoben. Er wird voraussichtlich vom 25.Februar bis zum 20. März gefeiert. Des Weiteren wird darüber diskutiert, ob der Flohmarkt im Hafen von Santa Cruz weiterhin stattfinden sollte oder nicht. Außerdem hat das Universitätskrankenhaus von Santa Cruz auf Notbetrieb umgestellt. Aufgrund der hohen Infektionszahlen werden in der Chirurgie nur noch Krebspatienten und akute Notfälle operiert um die Intensivstationen zu entlassen. Hinzu kommt, dass rund 150 Ärzte und Pfleger wegen COVID-Infektionen ausfallen. Die spanische Gesundheitsministerin, Carolina Darias, betonte, dass die Impfung aktuell die beste Waffe gegen die Pandemie sei. Sie schützt vor einem schwereren Verlauf und verringert das Risiko einer Intensivbehandlung. Auf Zypern wurde eine neue Coronavirus-Mutante entdeckt. Es soll sich um eine Kombination des Omikron- und des Delta-Stammes handeln. Vergangene Woche kam es zu einigen Demonstrationen der Impfgegner. Bei den Protesten wurden keine Abstandsregeln beachtet und kein Mundschutz getragen. Sie verliefen aber weitestgehend friedlich.

Ein Teil der Karten des 38.Kanarischen Musikfestivals wird für Musikstudenten reserviert. Diese können dann zu einem ermäßigten Preis von drei Euro pro Karten zu hochkarätigen Konzerten kaufen.

Die Stadt Santa Cruz will die Maximalgeschwindigkeit in der Innenstadt auf 30 Stundenkilometer begrenzen. Außerdem sollen die Radwege ausgebaut werden damit Autos, Fußgänger, Rad- und Rollerfahrer die Straßen gemeinsam und sicher nutzen können.

Vergangene Woche war die Atlantikströmung so stark, dass die Hauptstraße in Garachico überflutet und darum gesperrt werden musste.

Anfang dieser Woche lag auf dem Teide das erste Mal in diesem Jahr Schnee. Es kam zu überfrierender Nässe, Glatteis und Schneefall auf den Straßen des Nationalparks. Ausflügler werden gebeten vorsichtig zu fahren und zu beachten, dass die Autos auf Teneriffa keine Winterreifen haben! Es besteht weiterhin Unfallgefahr.