Die sinkende Inzidenz der Insel setzt sich fort und liegt momentan bei 200. Das könnte unter anderem an der hohen Impfbereitschaft der Bevölkerung liegen. Mittlerweile haben fast 70 Prozent der Kanarier einen vollständigen Impfschutz, womit die Inselgruppe die Herdenimmunität fast erreicht hat. Auch weiterhin wird in den großen Impfzentren ohne Termin geimpft. Noch diese Woche sollen weitere Impfstoff-Lieferungen eintreffen, vor allem von Pfizer und Moderna. 22 Millionen Impfstoffe werden von Spanien an ärmere Länder gespendet. Nun geht der erste spanische Impfstoff PHH-1V in die Testphase. Die Lage in den Krankenhäusern bleibt trotzdem weiterhin angespannt. Etwa 80 % der Patienten sind nicht geimpft. Letztes Wochenende wurde zusätzliches Personal von den anderen Inseln eingeflogen, um die Lage in den Krankenhäusern auf Teneriffa in den Griff zu bekommen. Unter anderem werden momentan 9 Schwangere auf Teneriffa behandelt. Diese sind besonders gefährdet und es wird empfohlen, sich vor dem sechsten Monat impfen zu lassen.

Der Vertrag zwischen der AXA und der kanarischen Regierung wurde verlängert, sodass auch weiterhin Reisende auf den Kanaren bei Coronafällen versichert sind. Die Regelung, dass vor Restaurantbesuchen oder großen Veranstaltungen ein COVID-Zertifikat vorgelegt werden muss, wurde vom Gericht gekippt. In den Bussen in Santa Cruz gilt jetzt die Regelung, dass nicht gegessen, getrunken, gesungen und sogar gesprochen werden darf.
Besonders die Hotels leiden unter der Pandemie, so werden derzeit fast 50 Hotels auf den Kanaren zum Verkauf angeboten. Die Stadt El Sauzal vergibt Corona-Hilfen an Selbstständige.
Eigentlich fänden dieses Wochenende die berühmten Pilgerwanderungen zur Basilika von Candelaria statt, jedoch wurden alle Wege gesperrt und die Gläubigen gebeten, die Pilgerung dieses Jahr zu unterlassen.

Vergangenen Freitag mussten schon wieder mehrere Flugzeuge vom Nordflughafen wegen dichtem Nebel umgeleitet werden. Ab diesem Donnerstag wurde eine Hitzewelle angekündigt, die besonders dieses Wochenende für extrem hohe Temperaturen sorgen soll. Die Inselregierung gab zu diesem Anlass einen Katalog an Verhaltensregeln heraus. Unter anderem sollte man sich nur im Schatten aufhalten, viel trinken, nichts warmes, deftiges essen, Älteren helfen, helle luftige Kleidung und Sonnenhut tragen, sich eincremen und sportliche Aktivitäten vermeiden.
Ab dem 10. August beginnt der Sternschnuppenregen am Nachthimmel, der dieses Jahr besonders gut zu sehen sein soll. Jedoch wird darum gebeten, die Sternschnuppen nicht vom Nationalpark aus anzuschauen, wegen der erhöhten Waldbrandgefahr und der angespannten Corona-Lage. Bis Samstag werden die Straßen zum Nationalpark kontrolliert. Die Wetter-Messstationen auf Teneriffa wurden in das nationale System integriert, so kann das Wetter auf den Kanaren exakter vorhergesagt werden.
Am Samstag bebte der Unterwasservulkan zwischen Teneriffa und Gran Canaria.

Diesen Freitag wurde in Ifonche eine Waldbrandsimulation abgehalten. Im Anaga-Gebirge gab es letztes Wochenende mehrere heftige Steinschläge. Am Sonntag stürzten zwei Paraglider nahe Izaña ab und starben. Seit Donnerstag ist der Strand von El Médano wegen Bakterien im Wasser gesperrt.

In La Victoria soll das alte Kino abgerissen und eine neue Kulturstätte errichtet werden. Für die Parks von Santa Cruz wurde ein Budget von 26 Mio. Euro bereitgestellt. Im September wird mit dem Bau der Strandpromenade in Candelaria begonnen.
Die Stadt Arona verlängert die Obdachlosenhilfe. Das Protest-Camp gegen Zwangsräumungen verlegte diese Woche das Camp in die Innenstadt von Santa Cruz, um noch mehr auf sich aufmerksam zu machen.

Teneriffa kann mit sechs Traumstränden punkten, die zu den beliebtesten der Spanier vom Festland gehören: Playa de Tejita, Playa de las Teresitas, Playa de Benijo, Playa de Masca, Playa El Duque sowie Playa El Médano. Von Island aus gibt es neue Direktverbindungen nach Teneriffa von der Fluglinie Play. Tisa testet nächste Woche den Elektro-Bus zwischen Santa Cruz und La Laguna.

Dienstag Nacht wurden 71 Migranten vor der Südküste Teneriffas gerettet, von denen 4 ins Krankenhaus mussten. Das Programm Tenerife Isla Solidaria schuf eine Anlaufstelle für Migranten als Unterstützung für die Eingliederung in die Gesellschaft.