Die Insel liegt mit einer Inzidenz von 102 nun wieder in Warnstufe drei. Der Gesundheitsabgeordnete kündigte schärfere Maßnahmen an. Der für den morgigen Samstag angekündigte Stopp der Maskenpflicht im Freien bleibt trotzdem bestehen, jedoch muss nun jeder, wenn er das Haus verlässt einen Mundschutz griffbereit haben. Des Weiteren werden Einschränkungen für die unter 45-Jährigen in Erwägung gezogen, da diese Gruppe im Moment die meisten Infizierten aufweist.
Der Präsident der Inseln bittet um Geduld und Vorsicht, da das steigende Infektionsgeschehen den Tourismus der gesamten Kanarischen Inseln gefährdet. Unter der extra eingerichteten Telefonnummer 900112061 können sich nun alle möglichen Infizierten melden. Um weitere Strandpartys zu vermeiden erließ die Stadt Santa Cruz ein nächtliches Strandverbot von 22:30 bis 6 Uhr für die Strände Las Teresitas, Las Gaviotas und Muelle Añaza. Die Gastronomie muss nun wieder ihre Innenräume schließen, wogegen die Gastronomen gemeinsam mit der Stadt Santa Cruz klagen wollen. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind derzeit Santa Cruz, La Laguna, Adeje, Granadilla und El Tanque.

Um die steigenden Zahlen einzudämmen, soll nun noch schneller geimpft werden. Zur Zeit sind etwa ein Drittel aller Bewohner vollständig geimpft und knapp die Hälfte ist zumindest ein Mal geimpft. Zu diesem Zweck wurde das Mega-Impf-Zentrum im Stadion von La Laguna eröffnet, in dem rund um die Uhr geimpft werden soll. Zur Zeit sind Menschen über 30 Jahren mit dem Impfen dran, die Gruppe der 16 - 30-Jährigen kann sich bereits für einen Impftermin anmelden. Ab dem 1. Juli soll es dann auch das digitale Impfzertifikat geben, das das Reisen erleichtern soll. Um auch das Bordpersonal der Fluggesellschaften zu schützen, wird eine Impfpriorisierung für dieses gefordert.
Vollständig geimpfte Menschen müssen bei Kontakt mit Infizierten nicht in Quarantäne, jedoch sollten sie einen PCR-Test durchführen.
Bald soll es neue Hilfen für Kurzarbeiter geben, die weniger als das Mindesteinkommen verdienen.

Während der Bauarbeiten am Paseo San Blas mussten einige Statuen der Guanchenfürsten entfernt werden. In Guia de Isora wird die Stadt mit drei Bauprojekten verschönert. Der Playa la Laquita wurde erneut mit der Blauen Fahne ausgezeichnet. Auch der Playa Jardin in Puerto de la Cruz wird derzeit herausgeputzt.
Das Forschungsschiff, dass nach dem entführten Mädchen und ihrem mutmaßlichen Mörder sucht hat seine Kapazitätsgrenze allmählich erreicht, doch die Mannschaft will solange bleiben, wie das Schiff es aushalte. Am Donnerstag fand es zwei Sauerstoffflaschen des Mörders unter Wasser.

Etwa die Hälfte der Kanarenbewohner wollen diesen Sommer weniger Geld ausgeben, da sie von der Pandemie wirtschaftlich geschwächt wurden. Im landesweiten Vergleich liegen die Kanaren auf dem zweitletzten Platz der Löhne. Die Gemeinde Santa Ursula würdigte 10 erfolgreiche Familienunternehmen, die schon über 50 Jahre bestehen.
Obdachlose, Opfer häuslicher Gewalt und Menschen, die von Zwangsräumungen betroffen sind sollen künftig eine Soforthilfe der Regierung erhalten. Mit 14,5 Millionen Euro sagt die Kanarische Regierung häuslicher Gewalt den Kampf an.

Im Sommer wird die Buslinie 330 in Realejos öfter zum Strand El Socorro fahren, insgesamt drei Mal am Tag.
Bei den Festland-Spaniern steigt die Reiselust und etwa 18% gaben an, dass sie auf die Kanaren reisen wollen. Ab dem 1. Juli werden Online-Einkäufe auf die Kanarischen Inseln durch ein neues System erleichtert.
Zu San Juan und San Pedro wurde ein Feuerverbot auf der Insel erlassen, um die Waldbrandgefahr zu vermindern und Partys zu verhindern. Santa Cruz lädt vom 8. - 10. Juli zum Musik-Festival de Habaneras ein.