Ein erster Vorschlag, der weder mit den erforderlichen technischen Details ausgearbeitet wurde noch abgeschlossen ist. Dies ist das Ergebnis der Analyse der Verantwortlichen für die Ausarbeitung des Mobilitätsplans für den Teide-Nationalpark, nachdem sie die ersten Details kennengelernt hatten. Das Dokument soll parallel zum PRUG (Plan Rector de Uso y Gestión) des Schutzgebiets erarbeitet werden, der bis zum 22. Juli öffentlich ausgestellt wird. Im Gegenteil, der Entwurf zielt darauf ab, die Debatte über das Ziel zu eröffnen, den Park und seine Umgebung zu schützen und ihn von der Belastung durch etwa 90.000 Fahrzeuge pro Monat zu befreien. Aus diesem Grund wird ein System von Shuttlebussen in drei Raststätten vorgeschlagen, die sich in Vilaflor, El Portillo und Chío (Guía de Isora) befinden und als Umsteigepunkte dienen sollen.
Der Hauptinhalt dieses Plans steht im Einklang mit der These der Inselregierung, die von drei Prämissen ausgeht: Ziel ist es, den Verkehr auf dem Teide zu verringern, die drei Orte sind keine Naturgebiete, sondern historische Zentren mit städtischer Nutzung, und sie sollen in Zentren umgewandelt werden, um die Verkehrsbelastung in der Region zu verringern.
Der Teide-Nationalpark ist das meistbesuchte Schutzgebiet der höchsten nationalen Kategorie in Spanien. Im Jahr 2019 besuchten mehr als vier Millionen Menschen den Park, was aufgrund der Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Landschaft eine "unhaltbare" Überlastung bedeutet. Aus diesem Grund hat das Cabildo damals - im Oktober letzten Jahres - eine Initiative zur Einrichtung eines Netzes von Raststätten zur öffentlichen Information veröffentlicht, die dazu dienen sollen, das Übermaß an Privatfahrzeugen, das durch die 190 Hektar große Stadt fährt, zu verringern.
Im Jahr 2020, dem Jahr des Nulltourismus, besuchten mehr als zwei Millionen Menschen den Park, obwohl im April alle Eingänge geschlossen waren und es einen ungewöhnlichen Monat ohne Besucher gab. Diese Zahl entspricht der gleichen Anzahl von Touristen wie 2012. Der Durchschnitt der letzten Jahre liegt bei weit über 3,5 Millionen Menschen. Diese Situation hat dazu geführt, dass die Parkplätze überfüllt sind und zu viele Autos an den Straßenrändern parken und in Sperrgebiete eindringen, wodurch die interessante Flora beeinträchtigt und wichtige vulkanische Formationen beschädigt werden.
Laut den Belastungsstudien des Teide-Nationalparks ist die Zahl der Besucher von 2002 bis 2019 um fast eine Million Besucher (955.006) gestiegen, wobei 2019 mit 4.443.628 Besuchern das Jahr mit der höchsten Besucherzahl in den Aufzeichnungen ist. Jeden Tag fahren etwa 3.000 Fahrzeuge in den Nationalpark ein, im Durchschnitt 88 Busse und 2.827 Pkw, also insgesamt fast 90.000 Fahrzeuge pro Monat.
Abgesehen von den Auswirkungen auf die biologische Vielfalt führt die Sättigung der Fahrzeuge zu Verkehrssicherheitsproblemen, da am Straßenrand geparkt wird und dadurch ein Teil der Fahrbahn verunreinigt wird. Riskante Fahrmanöver führen manchmal nicht nur zu Staus, sondern auch zu Unfällen. Die Maßnahme zielt darauf ab, Besuche in einem solchen repräsentativen Raum für die Menschen auf Teneriffa zu organisieren. Die Erschließung dieser Gebiete wird dazu dienen, den Zugang zu einem empfindlichen Ort zu erleichtern, der nicht so viele Besucher pro Jahr aufnehmen kann.
Das neue Modell, das bereits einem öffentlichen Informationsverfahren unterzogen wurde, bei dem nur zwei Behauptungen vorgebracht wurden, sieht keine Durchfahrtsverbote für die Straßen vor, die das Schutzgebiet durchqueren.
Das System sieht zwei Arten von Besuchen im Teide-Nationalpark vor. Einerseits diejenigen, die ihre eigenen Verkehrsmittel sowie Busse für organisierte touristische Besuche benutzen, die einfahren können, bevor die festgelegte Kapazität erreicht ist; andererseits diejenigen, die nicht einfahren dürfen. Für letztere sowie für alle anderen Besucher, die dies wünschen, wird ein organisierter Besichtigungsdienst eingerichtet, der Zugang zu verschiedenen Punkten bietet, wobei je nach Art des Besuchs, der benötigten Zeit und anderen Variablen unterschiedliche Möglichkeiten bestehen.
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