Zitat von Bobman
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Medikament Mutaflor Mite auf Teneriffa oder La Palma?
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Mutaflor ist kein Wirkstoff im eigentlichen Sinn und enthält auch keinen definierbaren. Vielmehr handelt es sich um Kulturen des bekanntesten Darmbakteriums und zwar um einen bestimmten Stamm. Der bekannteste der Gattung Escherichia dürfte der EHEC Erreger sein, der vor Jahren zu einer gefährlichen Epidemie in Deutschland geführt hat. Damals hat man die Schuld spanischen Gurken zugeschrieben. In Wirklichkeit waren es Sojasprossen von einem Bio-Hof, bei der Anzucht mit Dreckwasser verunreinigt. Wenn die Güte von Trink- oder Badewasser geprüft werden muss, dann wird die Keimzahl von E. coli ( Escherichia coli) gemessen und dann weiß man, in wie weit das Wasser durch Klo/Abwasser verunreinigt ist. Ob einem E.coli Bakterien bei der Gesundung helfen, muss jeder selbst beurteilen.
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Da hier im Eingangs-Thread nach der Verfügbarkeit auf La Palma gefragt wurde, MAL EINE ALLGEMEINE INFO DAZU über die Güte des Trinkwassers, NICHT NUR AUF TF:
Als ich 1977 nach La Palma kam, um dort die ersten 2 Jahre meines Lebens auf den Kanaren zu verbringen, erlebte ich eine mir unbekannte Eigenart der örtlich noch heute sehr verbreiteten Art der Versorgung mit Trinkwasser, des "agua potable", nach Verständnis der hiesigen Bevölkerung. Es gab, und gibt oft heute noch, je nach ländlicher Zone, die Versorgung der Fincas per Wasseraktionen, bei denen das von den Versorgern zugeteilte Wasser über alle nur mögliche Wege ( Gallerien, geschlossene und offene Kanäle, diverseste, auch unkontrollierte, Rohrleitungen ) bis an den Wasserhahn in der Küche gelangt.
Da kommt es oft vor, daß die Vorratslagerung in den so oft sichtbaren "Depositos", den grossen, runden offenen Tanks stattfindet, die immer oberhalb der angeschlossenen Häuser liegen, um den, nach physikalischem Gesetz, Ablaufdruck zu erzeugen ( solange Wasser im Tank ist ), und oft halt NICHT NUR ausschliesslich dem landwirtschaftliche Zweck dienen.
Da denkt nun der neu eingetroffene "Guiri", also der Touri oder Neumieter aus D ( oder anders wo her ) einer Finca, Hauses oder Ferienwohnung, dass er Wasser vom städtischen Pumpwerk her erhält, und sich eigentlich 100% auf dessen Qualität verlassen kann.
Ist das Objekt später an die geschaffenen städtischen Leitungen angeschlossen worden, und von den Depositos getrennt worden, kein Problem, solange nicht Fälle auftreten wie nun in PdlC.
Ist aber die Trinkwasserversorgung weiterhin primitiv, ohne dass man davon weiss, weil der Vermieter, ohne bösen Willen, es nicht erwähnt hat, kann es zur Beeinträchtigung der Wasserqualität kommen: Schwebstoffe, aus Partikularisierung aus alledem, was in so ein Deposito fallen kann, somit auch Bakterienbildung jeglicher Art, Algenbildung und Dergleichen, können zu gesundheitlicher Beeinträchtigung führen.
Das führt dann, neben anderen Ursachen, auch zu der oft gehörten Sage, dass der neu eingetroffene Tourist/Neueinwohner lange Zeit "aufs Töpchen musste", weil er dieses Wasser konsumiert hatte.
Also: wer sowas beobachtet hat/hatte, der sollte seine Art der Wasserversorgung verifizieren. Und betreffende Schritte unternehmen.Zuletzt geändert von LaTorre; 19.04.2014, 11:44.******************************************
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Nein, nichts Neues !
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Ich halte ja immer sehr viel von Deinen Beiträgen, lieber Tutm, aber einen Zusammenhang zwischen den (ggfs. auch mit Fäkalkeimen) versifften Depositos und der Beschaffung für eine therapeutische Anwendung von E. coli (Thema dieses Threads) kann ich jetzt nicht erkennen!
Die Darmsanierung spielt bei vielen Naturheilkundlern eine zentrale Rolle. Wenn man sich ordentlich ernährt und nicht gerade eine Antibiotica-Therapie (oder ein anderes die Darmflora angreifendes Arzneimittel einnehmen musste) hinter sich hat, sollte man seinen Darm mit einer normalen Ernährung wieder "in den Griff" bekommen.
Übrigens, lieber Tenecoach:
Ein vergleichbares Arzneimittel ist Symbioflor (z. B. Tropfen). Da ist die Lagerung offenbar laut Beipackzettel unproblematischer:
"Symbioflor I Tropfen" kann vor Anbruch bei normaler Raumtemperatur oder im Kühlschrank (zwischen +2°C und nicht über +30°C) gelagert werden.
Nach Anbruch bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung im Kühlschrank (zwischen +2°C und nicht über +8°C) vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf."
Symbiopharm sendet auch gerne Muster zu. Wenn Du mit denen mal nett sprichst, vielleicht auf die Kanaren. In jedem Fall wäre der Transport hierher einfacher.
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Mutaflor Mite - vielen Dank für die Tipps
Hallo, liebe Forianer,
vielen Dank für Eure hilfreichen Hinweise. Viele sind auch für andere Befindlichkeitsstörungen auf den Kanaren nützlich- z. B. die Kontaktdaten von der deutschen Apothekerin und viele andere Hinweise.
Es ging darum, einen möglichst schnellen Weg zu finden - das war wirklich über Deutschland und einem "Boten" mitgeben. Hat geklappt.
Vielen Dank auch noch für den Hinweis auf das andere Medikament. Ist auf jeden Fall für spätere Aufenthalte nützlich.
Ich wünsche allen noch schöne Ostertag und vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Forumstreffen.
Hasta Luego
Gabigestreifte Grüße
Tenecoach
www.gestreift-gedacht.de
"Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind." (Ralph Waldo Emerson)
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